Die deutsche Terroristin Taruna Fleischer arbeitete auch mit einem Geheimdienst zusammen. Unter dessen Augen erschoss sie den höchsten Staatsanwalt und seine beiden Begleiter gemeinsam mit ihren Komplizen. Die Täterschaft dieses Verbrechens wurde vertuscht. Taruna wurde verhaftet, um die Öffentlichkeit ruhig zu stellen, nur pro forma verurteilt, aber rasch durch einen politischen Gnadenakt freigelassen. Sie arbeitete von da an unter einem falschen Namen als Eisverkäuferin auf einem südfranzösischen Campingplatz. Der fiktive Gegenwartskrimi beschreibt spannend auch die Wirkung des politisch motivierten Attentats auf die Hinterbliebenen der Opfer.
Über den Autor:
Ulf G. Stuberger ist Justizkorrespondent bei den Obersten Bundesgerichten in Karlsruhe. Er berichtete als einziger Journalist durchgehend aus dem Gerichtssaal über den Strafprozess gegen die Anführer der Terrorgruppe RAF, geriet dabei zwischen die Fronten und verließ Deutschland nach mehr als einem Jahr Leben und Arbeiten unter ständigem Personen- und Objektschutz (Bücher: "Die Tage von Stammheim", "Die Akte RAF" und "In der Strafsache gegen Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Jan Carl-Raspe..."), bevor er nach Frankreich und dann nach Namibia auswanderte. Dort leitete ereine Farm mit Tourismusbetrieb (Buch: "Ich war ein weißer Farmer in Afrika"), lernte seine Frau kennen, mit der er nach Deutschland zurückkam. Heute lebt und arbeitet er mit ihr bei Karlsruhe.